Assamblage aus Eiche, Glas, Sand, Metall, und Stein. 2003

 

Entstanden für die Ausstellung „stirb und werde“ in der St. Elisabethkirche, Kassel.
In Zusammenarbeit mit dem Museum für Sepulkralkultur.

 

Stirb und werde ist für mich nicht die spannungsreiche Polarität von zwei Gegensätzen. Stirb und werde ist ein Austausch, ein ständiger Fluss, unendliche Begegnungen mit sich immer weiter entwickelnden Beziehungen. Menschen begegnen der Skulptur, befüllen eine Glasröhre in Form eines Grußes mit etwas Sand. Sobald die Glasröhre gefüllt ist, schwenkt sie um und entleert sich. Ein sich immer wieder erneuernder Abschnitt beginnt unaufhaltsam von neuem. Die Skulptur steht nicht für eine Person, die vom Diesseits ins Jenseits gewechselt ist. Sie steht vielmehr für die sich wechselnden und weiter entwickelnden Beziehungen mit noch lebenden Menschen. Und sie steht für die Lebenden selbst, die sich in Ihrem Leben mit der Begegnung ihrer Vergänglichkeit immer wieder neu positionieren müssen.