Dieses Grabmal in Bootsform kann in einem Garten hervorragend als Gartenbank dienen. Man entspannt und erfreut sich daran in schönen Momenten, und macht sich vielleicht sogar Gedanken über das, was unausweichlich kommen wird. Das Boot begleitet Verstorbene auf der letzten Reise. Nach Ablauf einer Grabstelle kann es in den Garten seiner Erben zurückkehren, oder an einen anderen, vorher bestimmten Ort. Mit der in dem Boot verbleibenden Inschrift wird das Vermächtnis Verstorbener dauerhafter gepflegt.
Hergestellt für die Int. Gartenausstellung in Rostock 2003, ausgezeichnet mit zwei Bronzemedaillen.
Nach dem fiktiven Lebenslauf von Lars Peters. Geboren in Rostock, u.a. Schiffsoffizier auf allen Weltmeeren.
Ausführung und Idee
Das Leben, insbesondere das Leben von Lars Peters, ist in unterschiedliche Arbeits- und Lebensabschnitte gegliedert. Man geht es auch in Stufen, sowie diese Grabstelle in Stufen angelegt ist. Die erste Stufe ist mit einer farbenfrohen Wechselbepflanzung angelegt und steht für sein Leben und seine Erlebnisse, die er weltweit machen konnte. Die zweite Stufe ist eine persönliche Stufe zu seiner Heimat und seinem beruflichen Wirken, das Meer.
Die dritte Stufe mit der Dauerbepflanzung ist sein letzter Lebensabschnitt: der Tod und das, was danach kommt. Diese Stufe ist durch den Steg für Besucher nicht mehr erreichbar.
Das Grabzeichen in Bootsform ist wieder eine persönlicher Bezug zum Wirken des Lars Peters. Es trägt einen Auszug aus dem Gedicht
In der klaren Form und Grundstruktur sollen Grabzeichen und Grabstelle die gelassene und ruhige Lebensauffassung des Lars Peters und seinen ständigen Wunsch nach Weiterentwicklung und Suche nach Neuem ausdrücken.
Hergestellt ist das Boot aus Obernkirchener Sandstein.
Grabbepflanzung Birgit Ehlers-Ascherfeld, Langenhagen.
